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Die Partizipation unserer Mitglieder ist uns ein wichtiges Anliegen. Die Mitglieder der BGO können sich in unterschiedlichster Weise – an Informationsabenden, Workshops oder längerfristigen partizipativen Projekten – an den Planungsprozessen der BGO beteiligen.
Ideen und Vorschläge von Mitgliedern können so in aktuelle Projekte einfliessen und Meinungen und Entscheide des Vorstandes von den zukünftigen Nutzern kritisch hinterfragt werden.
Wir diskutieren mit Genossenschafter:innen Ideen und Bedürfnisse für die Nutzung des Aussenraums der eigenen Siedlung. Wofür wollen wir unseren Garten nutzen? Wie können wir das Zusammenleben im Garten fördern? Wofür würde ich mich engagieren? Engagierte Genossenschafter:innen können sich Themen vertieft annehmen, sodass konkrete Projekte entstehen. Wichtig ist der BGO dabei, dass auch das Bedürfnis nach Ruhezonen berücksichtigt wird.
Die Projekte wurde bereits in der Siedlung Langmauer-/Scheuchzerstrasse und an der Oberen Winterthurerstrasse umgesetzt und abgeschlossen. In den übrigen BGO-Siedlungen, mit Ausnahme der Unteren Winterthurerstrasse, wird das Gartennutzungsprojekt zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls gestartet.
Aufgrund von Rückmeldungen aus verschiedenen Workshops sind im Ersatzneubau an der Unteren Winterthurerstrasse fünf gemeinschaftliche Räume geplant: Ein grosser Gemeinschaftsraum, eine Dachterrasse, ein kleiner Gemeinschaftsraum zur informellen Nutzung, sowie ein sogenannter Schwarzer Raum für „schmutzige“ Nutzungen und ein Weisser für „saubere“. Lage und Grösse der Räume stehen mittlerweile fest. Um jedoch Inputs für die Ausstattung der Räume zu erhalten, hatten Vorstand und Geschäftsstelle die Genossenschafter:innen zu einem Workshop eingeladen.
Die Planungen an der Unteren Winterthurerstrasse sind für den Vorstand Anlass, grundsätzlich ein neues Aussenraumkonzept für die BGO zu entwerfen. Wie naturnahe Aussenräume in der BGO genau aussehen sollen, beschäftigt die Genossenschaft schon seit Längerem. Die 2012 verabschiedete Strategie Wohnen 20XX sieht ein attraktives Wohnumfeld mit vielfältig nutzbaren und naturnahen Grünflächen vor. Am Workshop entwickelten Genossenschafter:innen Visionen für die zukünftige Gartengestaltung der BGO. Diese sind bei der Erarbeitung der Leitsätze zur naturnahen Gartengestaltung eingeflossen.
Nachdem die Sicherheitsvorschriften für Spielplätze verschärft wurden und einige Spielplätze der BGO nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprachen, mussten diese ersetzt werden. Nach den Vorarbeiten am Start-Workshop trugen drei Arbeitsgruppen engagierter Genossenschafter:innen in den jeweiligen Siedlungen Wünsche und Ideen für die Neugestaltung der Spielplätze zusammen. Gesammelt wurden Wünsche bezüglich Spielmöglichkeiten und -geräten, aber auch die Bedürfnisse der übrigen Anwohnenden wurden an den Sitzungen ausführlich diskutiert. Aus diesen unterschiedlichen Anforderungen erstellte die Firma Motorsänger schliesslich Gestaltungskonzepte für die neuen Spielplätze. Im Sommer 2017 wurden die Spielplätze im Röslihof und an der Milchbuckstrasse umgesetzt. Im Frühling 2018 wurden die neuen Spielgeräte an der Langmauer- / Scheuchzerstrasse errichtet.
Das Videoprojekt hatte zum Ziel, Genossenschaftsmitglieder auf innovative Weise in die Gestaltung des Ersatzneubaus an der Unteren Winterthurerstrasse miteinzubeziehen. Die Teilnehmenden sollten sich nicht nur mit der Frage des Zusammenlebens im Neubau befassen, sondern auch einen Einblick in die Produktion eines Videobeitrages erhalten.
Rund 74 Personen haben sich im Projekt vor und hinter der Kamera engagiert. Aus 5 Stunden und 17 Minuten Rohmaterial enstanden schliesslich 30 Videominuten über Wünsche und Ideen für das zukünftige Zusammenleben, zu Einblicken in das Zusammenleben einer jungen Zürcher Genossenschaft, zu Anliegen für eine naturnahe Umgebungsgestaltung sowie zu Fakten und Vorschlägen zum Thema Wohnen im Alter. Am Filmabend vom 14. April 2016 wurde das Projekt abgeschlossen. Wer den verpasst hat, kann die Videos hier nachschauen:
Videoprojekt "Zusammenleben im Neubau"
