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Die GV 2013 beauftragte den Vorstand, für die Untere Winterthurerstrasse ein Neubauvorhaben zu entwickeln. Auf dieser Seite finden Sie Information zum aktuellen Stand der Arbeiten.
Das Urteil des Verwaltungsgerichts in unserem Rekursverfahren ist kurz vor Weihnachten bei uns eingegangenen. Das Gericht stützt die Argumentation des Rekursgerichts nicht nur vollständig, es verschärft das vorausgegangene Urteil sogar noch. Das geplante Bauvorhaben sei aufgrund der zu grossen Lärm-Grenzwertüberschreitungen von vornherein nicht bewilligungsfähig. Die Baubewilligung sei uns von der Stadt zu Unrecht erteilt worden. Das Urteil kam nicht ganz unerwartet. So hat das Bundesgericht in einem vergleichbaren Projekt an der Bederstrasse ein ähnliches Urteil gefällt.
Nach genauer Prüfung und Chancenabwägung hat der Vorstand entschieden, das Urteil nicht ans Bundesgericht weiterzuziehen.
Der Neubau ist für uns deswegen aber nicht gestorben. Wir gehen davon aus, dass sich die Ausgangslage mittelfristig ändern wird und damit ein bewilligungsfähiges Projekt für uns in wieder möglich wird.
Im Juli 2019 lag der Bauentscheid der Stadt Zürich vor. Gegen diesen wurde von Bewohnern des Zanggerwegs Rekurs eingereicht. Im November kamen Rekurspartei, BGO und Gericht bei einem sogenannten Augenschein vor Ort zusammen, um die Argumente zu veranschaulichen.
Im Juni 2020 hat das Baurekursgericht des Kantons Zürich (erste Instanz) den Rekurs behandelt und ein Urteil gesprochen: Die Baubewilligung ist aufgehoben. Das Gericht hat die Ausnahmebewilligung des Kantons in Bezug auf die Lärmschutzverordnung für nichtig erklärt. Weil es um grundsätzliche städtebauliche Fragen geht, haben auch die Medien das Thema aufgegriffen (Tages Anzeiger, NZZ, RTS)
Gegen das Urteil hat die BGO am 7. Juli 2020 beim Verwaltungsgericht (zweite Instanz) Beschwerde eingereicht. Darin werden zum einen Verfahrensfehler gerügt. Zum anderen wird bewiesen, dass die BGO alles unternommen hat, um ein Projekt zu entwickeln, dass in der Gesamtbetrachtung den Lärmschutz am besten berücksichtigt.
Aufgrund der möglichen langen Verfahrensdauer wird zu einem späteren Zeitpunkt über den Objektkredit abgestimmt.
Architekten
Das Atelier Abraha Achermann setzt die Anforderungen der Bauherrschaft (BGO) in die Architektur um. Die Architekten entwickeln und planen das gesamte Bauvorhaben über alle Phasen. Sie sind zusammen mit dem Baumanagement verantwortlich für die Gesamtleitung, Koordination der Planer, Umsetzung der behördlichen Auflagen sowie der Realisierung des Bauvorhabens.
Baumanagement
Steiner Hutmacher Bauleitung ist für das Kostenmanagement sowie die Leitung der Bauarbeiten verantwortlich. Das Baumanagement führt die Ausschreibung und Vergabe der einzelnen Baugewerke durch, und ist verantwortlich für die korrekte Ausführung, Kosten- und Qualitätskontrolle sowie Terminplanung und Logistik auf der Baustelle.
Landschaftsarchitekt
Kolb Landschaftsarchitektur projektiert hauptsächlich die Aussenräume. Die Landschaftsarchitekten sind für die Begrünung/Bepflanzung wie auch für die Programmierung (Bespielung) und Materialisierung des Aussenraums zuständig.
Bauingenieurwesen
Schnetzer Puskas Ingenieure planen die Tragstruktur, die Baugrube und Fundation des Bauwerks und sind für die Berechnung und Dimensionierung der tragenden Bauteile verantwortlich.
Bauphysik
Die Firma Raumanzug bearbeitet in Rücksprache mit dem Planerteam bauphysikalische und konstruktive Themen zur Nachhaltigkeit/Bauökologie, zum Wärmedämmkonzept sowie zum Feuchteschutz, Lärmschutz, Schallschutz und der Raumakustik.
HLS-Planung
Die Böni Gebäudetechnik AG projektiert die Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsanlagen der Gebäude und ist für die Fachkoordination sowie die Planung der Grundleitungen verantwortlich.
Elektroplanung
Mettler + Partner planen vorwiegend die Starkstrom- und Schwachstromanlagen der Gebäude. Auch die Planung der Photovoltaikanlage auf dem Flachdach obliegt Mettler + Partner.
Die BGO hat die Firma Hämmerle + Partner mit der Bauherrenvertretung beauftragt. Diese ist in allen Phasen (Vorprojekt bis Inbetriebnahme) für die Kontrolle und Ausführung der Beschlüsse der Bauherrschaft (BGO) verantwortlich.
Anfang 2019 wurde die Baueingabe eingereicht. Danach wurde das Bauprojekt weiter ausgearbeitet. So wurden beispielsweise die Materialisierung, das Farbkonzept und die Ausstattung der Räume entwickelt. Auch die Vorgaben zur Nachhaltigkeit mussten laufend geprüft werden. Die Kosten wurden regelmässig kontrolliert und dabei zwischen Wünschbarem und Notwendigen differenziert. All dies straffte und schärfte das Projekt und verhalf ihm zu mehr Kontur. Allerdings mussten auch Sparmassnahmen ergriffen werden. Auch für alle vom Abriss betroffenen Bewohner konnten rechtzeitig Ersatzlösungen gefunden werden.
Aufgrund von Rückmeldungen aus verschiedenen Workshops sind im Ersatzneubau an der Unteren Winterthurerstrasse fünf gemeinschaftliche Räume geplant: ein grosser Gemeinschaftsraum, eine Dachterrasse, ein kleiner Gemeinschaftsraum zur informellen Nutzung, sowie ein sogenannter Schwarzer Raum für „schmutzige“ Nutzungen und ein Weisser Raum für „saubere“. Lage und Grösse der Räume stehen mittlerweile fest. Um jedoch Inputs für die Ausstattung der Räume zu erhalten, hatten Vorstand und Geschäftsstelle die Genossenschafter:innen zu einem Workshop eingeladen.
140 Genossenschafter:innen besuchten die ordentliche Generalversammlung der BGO im Kirchgemeindehaus Oberstrass. Die Architekten haben das Vorprojekt vorgestellt.
Die Details finden Sie in der Broschüre
Broschüre Abschluss Vorprojekt
Die Planungen an der Unteren Winterthurerstrasse sind für den Vorstand Anlass, grundsätzlich ein neues Aussenraumkonzept für die BGO zu entwerfen. Wie naturnahe Aussenräume in der BGO genau aussehen sollen, beschäftigt die Genossenschaft schon seit längerem. Die 2012 verabschiedete Strategie Wohnen 20xx sieht ein attraktives Wohnumfeld mit vielfältigen nutzbaren und naturnahen Grünflächen vor. Am Workshop entwickelten Genossenschafter:innen Visionen für die zukünftige Gartengestaltung der BGO. Der Vorstand wird nun ein Konzept entwickeln, die Resultate des Workshops werden dabei in die Überlegungen einfliessen.
Am Workshop „naturnahe Aussenräume“ wurde auch das Parkplatzkonzept für den Ersatzneubau vorgestellt. Die Zahl der Parkplätze im Ersatzneubau beschäftigt die Genossenschafter - dies hat sich an der GV 2017 gezeigt. Der Vorstand hat sich in Zusammenarbeit mit den Architekten nochmals intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. Es wurden Varianten gezeichnet, Optimierungen geprüft und Kosten berechnet. Es wurde eine Lösung erarbeitet, welche den vorhandenen Platz im Untergeschoss vollständig ausnutzt und gleichzeitig ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis verspricht. Mit den geplanten 67 Parkplätzen für Wohnungen, Gewerbe und Besucher:innen wurde ein Kompromiss gefunden, der zwar unter der gesetzlich geforderten Parkplatzzahl liegt, aber kein aufwändiges Mobilitätskonzept erfordert. Detailliertere Erläuterungen, die aktuell projektierte Variante sowie weitere Informationen zur Mobilität finden sich in der folgenden Präsentation.
Die GV 2017 hat mit einem Ja-Anteil von 96 Prozent der anwesenden Mitglieder den Projektierungskredit für den Ersatzneubau an der Unteren Winterthurerstrasse genehmigt (122 Ja, 3 Nein und 2 Enthaltungen).
Damit gehen die Planungsarbeiten für den Ersatzneubau weiter. Die Steuerungsgruppe prüft bis nach den Sommerferien nochmals die Qualität einiger Aspekte des Projektes (z.B. Hauseingänge, einzelne Wohnungstypen, Tiefgarage oder Lage/Anordnung der Geschäftsstelle). Im Spätsommer starten wir dann mit dem Vorprojekt die Projektierungsphase.
Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge Untere Winterthurerstrasse
Vom 24. März bis zum 1. April 2017 wurden die Arbeiten der 14 Architekturbüros ausgestellt. Eingeladen waren alle Genossenschafter:innen sowie unsere Nachbarn und Interessierte aus dem Quartier.
27. März 2017: Neue Siedlung in Oberstrass - BGO plant rund 120 statt 70 Wohnungen - Projekt "Untere Winterthurerstrasse" liegt vor.
Medienmitteilung
120 statt 70 Wohnungen (Wohnen Mai 2017)
Baugenossen brechen ganze Siedlung ab (Züriberg, 30.03.2017)
Genossenschaft baut neue Siedlung (Baublatt, 29.03.2017)
Potz Verdichtung (swiss architects, 28.03.2017)
Bestechend - aber noch zu hoch (Hochparterre, 28.03.2017)
Genossenschaft ersetzt alte Wohnungen (NZZ, 28.03.2017)
Zürcher Baugenossenschaft Oberstrass bricht erstmals Siedlung ab (bluewin.ch, 27.03.2017)
Architekturwettbewerb
Vom September bis Dezember 2016 fand der Architektenwettbewerb statt. 14 Architekturbüros haben daran teilgenommen und alle haben ihre Beiträge fristgerecht eingereicht. An den beiden öffentlichen Jurytagen im Januar/Februar 2017 hat die Jury die Projekte evaluiert und schliesslich das Projekt "Jim Knopf" von Atelier Abraha Achermann und Kolb Landschaftsarchitektur zum Sieger erkoren.
Information zum Wettbewerbsprojekt (Generalversammlung 2016)
Die Details zum Traktandum 5 (Strategie Bauplanung) finden Sie in der unten aufgeführten Präsentation.
Auszug Präsentation Generalversammlung 2016
Filmabend (Projektabschluss)
Am 14. April 2016 wurde das Filmprojekt „Zusammenleben im Neubau“ mit einem Filmabend abgeschlossen. Rund 90 Personen haben daran teilgenommen und nach der Vorführung der Werke rege mit den Filmemachern und weiteren Beteiligten diskutiert.
Filmprojekt „Zusammenleben im Neubau“
Workshop zum Testprojekt / Ausarbeitung Wettbewerbsprogramm
Am Workshop vom März 2016 wurden den Anwesenden die Resultate des Testprojekts präsentiert. Die Erkenntnisse aus der engagierten Diskussion, die im Anschluss geführt wurde, wurden wiederum in das Wettbewerbsprogramm eingearbeitet.
Infoabend Zanggerweg - Heizsystem BGO
Die BGO informierte am 8. September 2015 die Anrainer des Zanggerwegs über die Erkenntnisse aus dem Testprojekt. Intensiv wurde die Möglichkeit diskutiert, die Häuser am Zanggerweg in das zukünftige Heizsystem der BGO miteinzubeziehen. Der Vorschlag der BGO wurde mit Interesse aufgenommen und es wurden die nächsten Schritte vereinbart.
Energie 360° und Umwelt- und Gesundheitsschutz (UGZ) stellten am 9. Mai 2017 ihre Machbarkeitsstudie zu einem Anschluss an den Fernwärme-Energieverbund der BGO. von vor. Leider zeigte sich , dass die Zahl der am Anschluss interessierten Anrainer zu gering war, um den Fernwärme-Energieverbund wirtschaftlich zu betreiben. Im Anschluss bestand die Möglichkeit, Fragen direkt mit den Energie-Coachs zu klären.
Infoabend Testprojekt
Am 1. September 2015 konnten sich interessierte Genossenschafterinnen und Genossenschafter über die Erkenntnisse des Testprojekts informieren und mit dem Vorstand über die Ideen der Testplanung diskutieren.
Workshop „Zukünftiges Zusammenleben“
Mieterinnen und Mieter diskutierten am 11. November 2014 in verschiedenen Gruppen ihre Ideen und Wünsche zum Zusammenleben im Neubau. Der Abend war zudem Auftakt für das Filmprojekt zum Zusammenleben im Neubau.
Umsiedlungskonzept
Am Informationsabend vom 4. September 2014 für die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner wurde das Umsiedlungskonzept vorgestellt.
Infoabend Zanggerweg - Standortentscheid
Die BGO informierte am 27. August 2013 die Anwohner des Zanggerwegs über den geplanten Ersatzneubau an der Unteren Winterthurerstrasse. Der Informationsabend wurde von rund 25 Personen besucht.
Information Zanggerweg-Anwohner
Standortentscheid Ersatzneubau
Die Generalversammlung vom 28. Mai 2013 entschied sich für den Standort Untere Winterthurerstrasse (Winterthurerstrasse 89–123 sowie Langmauerstrasse 90) und beauftragte den Vorstand mit der Erarbeitung eines Neubauvorhabens (Ersatzneubau). Der gewählte Standort erlaubt eine weitgehende Umsetzung der Strategie Wohnen20XX. Detaillierte Information zu den Kriterien für die Standortevaluation finden Sie im Dokument "Projekt Abbruch und Neubau 2020/2025" (Auszug aus der Präsentation GV 2013).
